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Thomas Dürst ist ein grundsolider Bassist mit vielen Jahren Erfahrung als Livemusiker und als Lehrer der Swiss Jazz School in Bern. Er hat mit dem leider viel zu früh verstorbenen Ausnahme-Saxofonisten Urs Blöchlinger eine Duoplatte eingespielt, die meines Erachtens etwas vom Feinsten ist, das in der Schweiz je auf Vinyl gepresst wurde: "Il faut boire"! Ein Werk das vor Witz und Spielfreude nur so sprüht.  

 

Für seine vielen Konzertreisen in fremde Länder wollte Thomas nicht mehr seinen alten, wertvollen Kontrabass mitschleppen und liess sich von mir diesen handlichen Reisebass bauen. Der Bass sollte in den Abmessungen der Mensur und Saitenlänge seinem Instrument nachempfunden sein. 

 

Der Bass wird genau wie ein Kontrabass gebaut und tönt dewegen auch wie ein akustischer Bass. Sowohl die Decke wie auch der Rücken sind von feinstem Tonholz und ich habe alle Teile von Hand ausgearbeitet. Der kleine Resonanzkasten simuliert durch genaueste Berechnung den Sound eines akustischen Basses, ist aber mit 125cm Länge als Handgepäck in den Linienfliegern eine grosse Erleichterung für reisende Bassisten.

  

Scrollen Sie nach unten um die verschiedenen Ansichten dieses aussergewöhnlichen Basses zu geniessen. Den ausgearbeiteten Boden aus geflammtem Ahorn, die feinjährige Fichtendecke, der exzellente Ahorhhals mit erstklassigem Ebenholzgriffbrett, all diese ausgewählten Komponenten ergeben letztendlich den starken Sound dieses Basses.

 

Es war mir ein grosses Vergnügen, mit diesem Meisterbassisten zusammenzuarbeiten. Und wenn der vorgegebene Zeitrahmen auch mehr als knapp war, so habe ich mein Bestes gegeben, ein Instrument zu schaffen, das seinem Besitzer Freude bereitet und etwas zu Erleichterung bei vielen Reisen beiträgt.

 

Giorgio Pianzola, Kontrabassbauer

 

 

 

 

© Copyright Fotos und Text, Giorgio Pianzola Bern 1997, 2011